Möchten Sie Millionen von Gamern mit Games erreichen, die ihre Persönlichkeit, ihre Interessen und ihre Motivationen widerspiegeln?
In unserem neuen Whitepaper gehen wir auf die globale Chance ein, Gamerinnen zu gewinnen. Passionierte Gamerinnen sind bei Weitem keine Seltenheit. Wir haben Ideen zusammengestellt, wie Spieleentwickler Games speziell für diese Zielgruppe konzipieren können.
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Hier sind unsere fünf Tipps, wie Sie Games für Frauen entwickeln können.
1. Erzählen Sie eine Geschichte, die Gamerinnen anspricht
Wir machen bei der Lokalisierung von Spielen für neue Märkte schon seit Jahren immer wieder dieselbe Erfahrung: Man kann eine Story, die zu einer Gruppe oder Kultur passt, nicht einfach einer anderen aufzwingen. Das gilt beispielsweise für das Drehbuch eines chinesischen Spiels, das sich nicht einfach auf ein südamerikanisches Publikum übertragen lässt. Oder eben auch für Geschichten und Ziele, die ursprünglich für Männer entwickelt wurden – Gamerinnen lassen sich davon nicht unbedingt in den Bann ziehen. Wer Frauen für Games begeistern will, muss Geschichten entwerfen, die genau auf ihre Interessen und ihr Verhalten zugeschnitten sind.
Ein Unternehmen, dem das gelungen ist, ist Shinezone Network. Im Jahr 2011 veröffentlichte dieses in Schanghai ansässige Unternehmen Flower Shop, ein wunderschön gestaltetes Game, in dem Gamer einen eigenen Blumenladen betreiben.
„Mit seiner Ausrichtung auf Frauen in Europa und den USA“, schreibt Shi Jing in einem Artikel der Zeitung ChinaDaily, „wurde [Flower Shop] laut Facebook-Rankings innerhalb von weniger als einem Jahr zu einem der profitabelsten Games seiner Art.“ Der Erfolg des Games ist vor allem auf seine Social-Networking-Funktion zurückzuführen – eine starke Triebfeder für Frauen.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an Shinezone, wenn Sie ein neues Game entwerfen. Überlegen Sie sich, welche Arten von Games Frauen am meisten ansprechen. Denken Sie beim Entwickeln an ein überzeugendes Design, eine hohe Benutzerfreundlichkeit und eine starke soziale Vernetzung.
Und wenn wir schon dabei sind: Nehmen Sie sich auch ein Beispiel an der Filmindustrie, genauer am Bechdel-Test. Anhand dieses Tests wird ermittelt, wie es mit der Gleichstellung in einem Film aussieht – und welche Filme Frauen in Nebenrollen verbannen. Im Jahr 2011 wandte die UX-Designerin Elsa Bartley den Bechdel-Test auf Games an. Dabei ging sie von folgender Prämisse aus: „Es muss eine weibliche Figur geben, mit der man interagieren kann, die nicht gerettet werden muss und die keine Prostituierte ist.“ Sorgen Sie dafür, dass Ihr Game diesem Standard entspricht – oder besser noch, diesen übertrifft.
2. Überarbeiten Sie Ihre Marketingstrategie
Denken Sie darüber nach, wie Frauen nach neuen Games suchen und wie sie fündig werden – stellen Sie sicher, dass Ihr Game dabei nicht zu übersehen ist.
Laut einer Verbraucherstudie von Newzoo spielen soziale Netzwerke eine wesentliche Rolle dabei, wie Frauen neue Games entdecken. 39 % der Frauen erhalten Game-Empfehlungen von Freunden oder Familienmitgliedern, 20 % werden über soziale Netzwerke darauf aufmerksam. Umgekehrt werden nur 27 % der Männer durch Freunde oder Familienmitglieder auf Games aufmerksam. Männer finden neue Games weitgehend auf Review-Seiten und über Online-Videokanäle.
Effektives Marketing erfordert ein fundiertes Verständnis Ihrer Zielgruppe. Wenn Sie verstehen, was Gamerinnen gerne spielen und wo sie nach Games suchen, dann sind Sie der Konkurrenz bereits einen Schritt voraus.
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3. Nehmen Sie die stetig wachsende Community von E-Gamern ins Visier
Eine einzigartige Gelegenheit, eine wachsende Gruppe von Gamerinnen anzusprechen, bietet etwa beispielsweise chinesische Markt – nämlich über die E-Sportlerinnen.
In China lebt mehr als die Hälfte des weltweiten E-Sport-Publikums – also der Menschen, die professionelle Gamer dabei verfolgen, wie sie in ihren jeweiligen Games gegeneinander antreten. 2017 gab es in China schätzungsweise 170 Millionen E-Sportler und -Fans. Die meisten der Spieler sind Männer. Sie verfügen häufig über eine riesige Anzahl an Followern in sozialen Medien und verdienen bis zu 2 Millionen USD pro Jahr. Ihre weiblichen Pendants verdienen weniger. Doch genau wie ihre männlichen Kollegen möchten sie mit ihrer Passion ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Wenn Sie sich in einem wenig erschlossenen Markt mit großem Aufwärtspotenzial einen Namen machen wollen, sollten Sie die Zusammenarbeit mit E-Sportlerinnen in Betracht ziehen – ein Teil dieses Milliardengeschäfts könnte schon bald Ihnen gehören.
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4. Stellen Sie Frauen ein, um Games zu entwickeln (und einen Wandel herbeizuführen)
Studien in verschiedenen Branchen haben gezeigt, dass Diversität in der Unternehmensleitung dazu beiträgt, die Vielfalt der angebotenen Produkte und Dienstleistungen zu erhöhen. Dies gilt auch für die Gaming-Industrie, die in der Vergangenheit überproportional viele Männer beschäftigt hat.
„Es war ein Teufelskreis“, so Tanya Short, Spieleentwicklerin aus Montreal, 2017 in einem Interview mit IGN. „Wenn Sie Produkte entwickeln, die in erster Linie auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet sind – so wie die meisten prestigeträchtigen Produkte –, dann werden die Leute, die diese Games spielen, mehr solche Produkte entwickeln wollen.“ Das bedeutet konkret: Männliche Entwickler entwickeln Produkte für männliche Gamer, die durch diese Games animiert werden, ebenfalls Spieleentwickler zu werden. Für Frauen kann es schwierig sein, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Doch genau das ist nötig, um Games zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Gamerinnen entsprechen – und die schließlich das Gamen an sich und den Kauf von Games weiter fördern.
„Mehr Frauen in der Branche zu haben, wäre eine große Hilfe“, so Will Wright, Schöpfer von Die Sims 2008 in einem Interview mit Fast Company. „Wir haben Spiele entwickelt, die auf uns selbst, auf 40-jährige Männer, zugeschnitten sind ... Einer der Gründe, warum Die Sims bei Frauen so gut abgeschnitten hat, ist meines Erachtens, dass unser Entwicklerteam zu 40 % aus Frauen bestand.“
Wie aber können Sie Frauen ermutigen, in Ihr Unternehmen einzusteigen? Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihre Unternehmenskultur integrativ und von einem respektvollen Umgang geprägt ist und unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen gefördert werden.
Denken Sie bei der Rekrutierung sorgfältig über die Sprache nach, die Sie in Ihrer Stellenbeschreibung verwenden. „Wenn eine Frau sich eine Stellenbeschreibung ansieht, wird sie sich normalerweise nicht bewerben, wenn sie nicht alle Kriterien erfüllt“, meint Jeaneane Falkler, VP von Lionbridge Gaming. „Bei einem Mann verhält es sich umgekehrt: Erfüllt er die Hälfte der Kriterien, wird er sich bewerben. Wir haben beobachtet, dass Gaming-Unternehmen, die Frauen rekrutieren wollen, die Formulierungen in den Stellenbeschreibungen anpassen. Sie verwenden Wörter und Formulierungen, die Frauen ansprechen und inspirieren.“
Aber die Förderung der Vielfalt darf nicht auf die oberen Ebenen beschränkt sein. Es ist wichtig, Frauen einzustellen, die Ihre Teams führen und Ihre Games entwickeln. Aber vergessen Sie nicht, auch Frauen einzustellen, die die Games testen. Stellen Sie sicher, dass verschiedene Gruppen von Personen Ihr Game getestet haben, bevor Sie es veröffentlichen. Nur so finden Sie heraus, ob Sie die gewünschte Gruppe mit Ihrem Game erreicht haben oder nicht.
5. Investieren Sie weiter in Mobile Gaming
Zahlen belegen: Frauen wenden sich in Scharen mobilen Games zu. Sie verbringen mehr Zeit damit und geben mehr Geld dafür aus als Männer – obwohl hauptsächlich männliche Charaktere in den Games vorkommen und sie bewerben. Die meisten Frauen, die mobile Games spielen, sind jedoch der Ansicht, dass 30 % oder weniger dieser Games speziell für sie entwickelt wurden.
Trotz des rasanten Wachstums von mobilen Games und der Bedeutung von Frauen unter den mobilen Gamern entwickelten 53 % der Spieleentwickler im Jahr 2018 Games für PC- und Mac-Computer. Nur 38 % von ihnen entwickelten Spiele für Smartphones und Tablets.
Wenn Sie Kundinnen gewinnen wollen, müssen Sie sie in ihrem bevorzugten Markt abholen. Investieren Sie in Mobile Gaming. In Verbindung mit überzeugenden Geschichten für Frauen und einer gezielten Marketingstrategie könnte sich diese Investition auszahlen.
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