Meet the Pride: Esteban Barrientos

Senior GTM Graphic Designer bei Lionbridge


In dieser Ausgabe von Meet the Pride reisen wir nach Costa Rica zu Esteban B., einem Senior Graphic Designer bei Lionbridge. Wenn er gerade nicht die Sales- und Marketingabteilungen mit seinen Talenten unterstützt, spielt Esteban gerne Videospiele, sieht sich Filme an oder arbeitet als freiberuflicher Künstler.

Erzählen Sie uns mehr über Ihre Rolle bei Lionbridge.

Ich bin ein Senior Graphic Designer im GTM Designteam. Wir helfen internen Abteilungen wie Sales und Marketing bei Präsentationen, Videos, Dokumenten und anderen visuellen Darstellungen, um sie von Kundenmeetings bis hin zu Veranstaltungen rundum zu unterstützen. Anders gesagt: Wir bereiten interne Informationen auf, um sicherzugehen, dass sie am Ende perfekt präsentiert werden.

Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrer Position?

Wir arbeiten eng mit Sales zusammen, und dazu gehören eine Menge verschiedener Fachbereiche von Lionbridge wie Life Sciences, Handel, Automobile oder Games – da weiß man nie, was als Nächstes kommt. An einem Tag arbeitet man vielleicht gerade an einer E-Learning-Präsentation, und am nächsten macht man ein ganz besonderes Video für eine Global Town Hall. Wenn man jeden Tag etwas Neues über das eigene Unternehmen lernt, kommt auf jeden Fall keine Langeweile auf. Ich wusste vorher gar nicht, dass Lionbridge Kunden in so vielen verschiedenen Branchen hat. Das ist echt interessant!

Am liebsten arbeite ich aber an Games. Bei uns ist in dem Bereich nicht nur viel zu tun, sondern ich habe auch eine persönliche Verbindung zum Gaming, was die Arbeit um so spannender macht. Wenn ich eine Kundenpräsentation für ein Studio erstelle, das ich kenne und mag, dann ist das immer etwas ganz Besonderes. Außerdem durfte ich vor Kurzem für das Branding von Lionbridge Games Illustrationen erstellen, was auch ziemlich cool war. Ich kann es kaum erwarten, dass sie irgendwann endlich alle zu sehen bekommen!

Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?

Alle meine Tage sind total unterschiedlich, aber grob sieht mein Zeitplan so aus: Ich fange um 8:00 Uhr an. Als Erstes gucke ich in meinen Kalender, um nachzusehen, was heute so an Aufgaben ansteht. Normalerweise steht da eine ganze Menge, also spreche ich mit meinem Vorgesetzten, um Prioritäten zu setzen und die wichtigsten Projekte zuerst anzugehen. Manchmal brauchen wir für ein Projekt noch mehr Kontext oder Infos, dann spreche ich mit dem Team, das die jeweilige Anfrage gestellt hat, um ein paar Antworten einzuholen. Danach heißt es Arbeit, Arbeit, Arbeit!

Wenn ich mit einem Projekt fertig bin, präsentiere ich die Ergebnisse dem oder der Auftraggebenden. Manchmal werde ich um Anpassungen gebeten, die ich dann natürlich vornehme, bevor ich die finale Version abliefere. Da zum Designprozess viel Kommunikation gehört, habe ich mittlerweile gute Beziehungen zu den Teams aufgebaut, mit denen ich viel zusammenarbeite. Das ist toll.

Wie lange sind Sie schon bei Lionbridge? Wie hat sich das Unternehmen in der Zeit entwickelt?

Ich bin seit November 2021 bei Lionbridge. Da ich mit dem Sales-Bereich zusammenarbeite, habe ich aus erster Hand miterlebt, wie das Unternehmen gewachsen ist. Bei mir kommen die neuen Logos, Umsatzberichte und andere Informationen über die Fortschritte des Unternehmens vorbei.

Seit ich angefangen habe, sind wir in vielen Bereichen gewachsen, aber vor allem der Bereich Games ist regelrecht explodiert. Die Gaming-Branche wächst ja exponentiell, und wir waren mittendrin und sind zusammen mit ihr gewachsen. Jedes Jahr bekommen wir neue Studios, mehr Arbeit und komplexere Projekte.

Ich bin für den Teil meines Jobs wirklich dankbar. Ich empfinde es als Privileg, dass ich quasi nebenbei auf dem neusten Stand bleibe. Dadurch, dass ich alle Berichte, Briefings und Präsentationen sehe, weiß ich umso mehr zu schätzen, was unser Unternehmen für Arbeit leistet und wie sehr wir uns in den letzten paar Jahren entwickelt haben. Mir gefällt meine Position.

Wo leben Sie und was gefällt Ihnen dort am besten?

Ich bin aus Costa Rica und liebe mein Land total. Probleme gibt es hier genau wie überall, aber die Freiheit und das tolle Wetter machen das wett. Wir haben Strände, Berge und Vulkane, das Essen ist fantastisch und die Leute sind nett.

Hier ist das Leben ziemlich entspannt. Wir arbeiten hart, aber wir wissen unsere Zeit und unsere Gesundheit auch zu schätzen. Die Leute wollen hier vor allem glücklich sein und ihr Leben genießen. Man kann für so viele Dinge dankbar sein, und das sind die Leute hier auch. Tatsächlich wurden wir von einer Zeitschrift mal als das glücklichste Volk der Erde bezeichnet – das kann ich ehrlich gesagt gut nachvollziehen. Irgendwie liegt hier das Gefühl in der Luft, dass schon alles gut werden wird.

Was sollten Tourist:innen in Ihrer Region auf keinen Fall verpassen?

Die Natur. Wir haben wirklich alles von Bergen und Stränden bis hin zu Vulkanen und Regenwäldern – und die Tierwelt ist auch vielfältig. Costa Rica ist wie eine eigene kleine Welt.

Was ist Ihr Lieblingssprichwort aus Costa Rica?

Wir sagen hier immer „Pura Vida“, was so viel wie „pures Leben“ oder „einfaches Leben“ bedeutet, aber wir benutzen das oft als Begrüßung oder einfach, um auszudrücken, dass wir glücklich sind. Quasi wie ein „Alles fit?“ oder ein „Mir geht’s gut!“

Was machen Sie gern in Ihrer Freizeit?

Abseits der Arbeit verbringe ich sehr gern Zeit mit meiner Frau und meinen Hunden. Wir gehen gern zusammen spazieren. Und ich sammle Filme, also habe ich auch schon eine ganze Menge geguckt. Mein Lieblingsfilm ist Blade Runner. Ridley Scott ist mein Lieblingsregisseur (Funfact: Seine Frau ist aus Costa Rica!). Ich mag es, wie bewusst jeder Teil des Films eingesetzt wird – die Beleuchtung, die Bewegungen, die Kameraposition. Alles fühlt sich so durchdacht an, was ich als Künstler sehr zu schätzen weiß.

Außerdem liebe ich Videospiele. Ich zocke schon seit über 35 Jahren, also fällt es mir schwer, mich auf ein Lieblingsspiel festzulegen, aber Street Fighter hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Das Spiel ist einfach so zeitlos. Ich kann es immer wieder und wieder spielen und habe es trotzdem nie satt.

Wenn ich Zeit habe, arbeite ich außerdem freiberuflich als Künstler. Ich brauche pro Bild etwa sieben bis acht Stunden, was es gar nicht so einfach macht, neben der Arbeit Zeit dafür zu finden, aber Malen ist für mich wie eine Therapie. Wenn ich einmal angefangen habe, bin ich voll drin. Erst hat man so eine leere Seite vor sich, und ein paar Stunden später hat man etwas erschaffen. Es ist vielleicht kein Meisterwerk, aber es ist etwas, das man aus dem Nichts kreiert hat. Das ist ein ziemlich tolles Gefühl.

Ich glaube, ich wurde sehr dadurch inspiriert, dass ich mit Videospielen und Kunst aufgewachsen bin. Ich kreiere gern dynamische Werke, wo Leute direkt die Energie, die Bewegung und die Persönlichkeit der Figur spüren, wenn sie sich das Bild ansehen.

Was ist der beste Karriereratschlag, den Sie je erhalten haben?

Jemand hat mir mal gesagt: „Dein Job ist ein Geschenk. Pass gut darauf auf.“

 

Möchten Sie Esteban bei seiner Kunstkarriere unterstützen? Sehen Sie sich seine Werke auf ArtStation an.


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VERFASST VON
Abigail Smathers