Gedanken der Gründer zum 10. Firmenjubiläum von Lionbridge Games

Dankbar für die Vergangenheit und hoffnungsvoll in die Zukunft


Die ersten Jahre

Anfang der 2010er-Jahre nahm ein Unternehmen namens Lionbridge Fahrt in der Gaming-Branche auf. Zwar war der Lokalisierungsanbieter schon seit Mitte der 90er in zahlreiche Gaming-Projekte involviert (Tendenz steigend!), doch bislang gab es keine offiziellen Pläne, verstärkt in die Spieleindustrie zu investieren. Dann erkannte Lionbridge jedoch eine Lücke im Markt und leitete den Wandeln ein.

„Das Outsourcing-Angebot für Gaming-Services, wie wir es heute kennen, gab es vor zehn Jahren noch nicht. Damals war der Markt sehr zersplittert, sodass Unternehmen für jeden einzelnen Dienst auf einen anderen Anbieter zurückgreifen mussten. Doch die Branche entwickelte sich weiter, und so begannen die Studios nach strategischen Partnern zu suchen, mit denen sie langfristig zusammenarbeiten konnten. Sie wollten Spieleexpertinnen und -experten, die nicht nur eine Vision hatten, sondern auch skalieren konnten und die finanziellen Möglichkeiten für anhaltende Geschäftsbeziehungen hatten. Solche Anbieter gab es damals kaum“, sagt Tugdual Delisle, Managing Director und Gründer von Lionbridge Games.

„Unsere Kundinnen und Kunden kamen auf uns zu und fragten, ob wir in dem Bereich nicht eine führende Rolle einnehmen wollen. Als wir analysierten, was dafür nötig wäre, fiel uns erst auf, was für eine gute Grundlage wir schon geschaffen hatten. Also wagten wir den Schritt.“

Entstehung von Lionbridge Games

Delisle und sein Kollege Matt Whiting begannen, eine Strategie zur Festigung von Lionbridges Position in der Gaming-Welt zu konzipieren. Mit dieser Roadmap schlugen die beiden vor, das Gaming-Geschäft innerhalb von Lionbridge offiziell zu machen, und so erblickte Lionbridge Games 2013 das Licht der Welt.

„Wir, damit meine ich eine Gruppe von Führungskräften und überzeugten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, hatten schon immer eine Vision, aber das Unternehmen musste erst noch überzeugt werden. Allerdings war allen klar, dass wir eine einzigartige Gelegenheit hatten, um etwas ganz Besonderes aufzubauen. Da wir ohnehin schon ein globales Unternehmen waren, hatten wir auch eine globale Infrastruktur sowie Expertinnen, Experten und Partnerschaften in aller Welt, um unsere Vision umzusetzen. Als wir Lionbridge Games gegründet haben, mussten wir unsere Vision nur noch verwirklichen, also unsere Ressourcen mit der Chance zusammenbringen“, sagt Delisle.

Tugdual Delisle und Matt Whiting, Gründer von Lionbridge Games

Größer, besser, stärker

Seit seiner Gründung ist Lionbridge Games exponentiell gewachsen. Das Unternehmen hat fünf Übernahmen vollzogen, auf Dutzende von Dienstleistungen expandiert und siebzehn globale Studios aufgebaut. Am Anfang standen 250 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heute sind es 3.000, die wiederum von mehr als 500.000 Testerinnen, Testern und Gaming-Fans auf aller Welt unterstützt werden.

„Wachstum ist für mich entscheidend“, sagt Delisle. „Die Gaming-Branche wird rapide größer und es ist dringend nötig, dass wir genauso schnell – oder eigentlich sogar schneller – wachsen. Wir legen viel Wert darauf, unser Kundenerlebnis im weitesten Sinne weiterzuentwickeln.“

Whiting wirft ein: „Aktuell liegt unser Fokus darauf, unsere Werkzeuge, unsere globale Präsenz und unsere Möglichkeiten noch weiter auszubauen, damit sich unsere Beziehung zu unseren Kundinnen, Kunden und der Industrie immer weiterentwickeln kann. Wir setzen uns intensiv mit ihren internen Herausforderungen auseinander und arbeiten eng mit ihnen zusammen, um herauszufinden, wo wir schon effizient und effektiv sind und wo wir noch besser unterstützen könnten.“

Ausblick in die Zukunft

Lionbridge Games mag in seinem ersten Jahrzehnt überaus erfolgreich gewesen sein, aber in den nächsten zehn Jahren möchte es noch weiterwachsen. Delisle und Whiting zufolge erwartet das Unternehmen große Chancen durch KI und noch tiefer integriertes Outsourcing.

„Wenn wir über die Zukunft reden, dann steht bei jeder Firma KI ganz oben auf der Liste; da bilden wir keine Ausnahme“, sagt Whiting. „Doch da wir in einem Feld arbeiten, wo Kreativität und menschliches Feingefühl für jeden Arbeitsschritt unverzichtbar sind, wollen wir KI einsetzen, um unsere Kernkompetenzen noch weiter auszubauen.“

Whiting erklärt, dass Lionbridge Games seine Services von außen nach innen verbessern möchte, um effizientere Prozesse zu schaffen, die Qualität kontinuierlich zu verbessern und seine Kapazitäten zu erhöhen: „Wir möchten verbessern, was wir schon haben. Unser Ziel ist nicht, menschliche Arbeit zu ersetzen.“

„Neben KI sind wir auch fest überzeugt, dass die Nachfrage nach anderen bedeutsamen Trends wie dem strategischen Outsourcing exponentiell wachsen wird“, sagt Delisle. „Dementsprechend arbeiten wir bereits daran, unser Dienstleistungsangebot so zu erweitern, dass es sich enger in den ganzen Produktlebenszyklus integrieren lässt. Wir möchten von der Geburtsstunde des Produkts über die Entwicklung bis nach der Veröffentlichung dabei sein.“

„Anstatt einfach nur Ressourcen weiterzureichen, möchten wir, dass sich Teams miteinander vermischen“, sagt Whiting.

In den kommenden Jahren möchte Lionbridge Games eine innovative Führungsrolle im Outsourcing von Gaming-Services einnehmen und in der Branche weiterhin führend in Sachen Kundenbeziehungen bleiben.

Ein Büro von Lionbridge Games

Im Rahmen der Feierlichkeiten zu diesem denkwürdigen Firmenjubiläum möchten Lionbridge Games und seine Teams sich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie Teil dieser bemerkenswerten Reise sind. Wir freuen uns schon auf die Zukunft und können kaum erwarten, auch in den kommenden Jahren erfolgreich zu wachsen.


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VERFASST VON
Abigail Smathers mit Tugdual Delisle und Matt Whiting