Lernen Sie Julien Humbert, einen Test Lead im neuen Gaming-Labor von Lionbridge Games in Yokohama, kennen. Julien leitet ein Team, das Lokalisierungen auf Herz und Nieren prüft, und lebt bei seiner Arbeit seine Leidenschaft fürs Gaming aus. Wenn er gerade nicht arbeitet, schreibt er gern Computerprogramme oder besucht historische Stätten.
Zuletzt aktualisiert: 08. September 2021, 10:00 Uhr
Erzählen Sie uns etwas über Ihre Rolle bei Lionbridge. Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Ich bin ein Test Lead in unserem neuen Labor in Yokohama, wo wir an der Qualitätssicherung der Lokalisierungen (kurz LQA) arbeiten. Ich habe jeden Tag unsere Testprojekte im Blick, leite unsere Game-Testerinnen und -Tester und sorge dafür, dass unsere Projekte im Zeitplan sind. Am Ende meiner Arbeitstage melde ich unseren Kunden noch unsere Fortschritte.
Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrer Position?
Ich finde es toll, dass ich dabei zusehen kann, wie die Übersetzung von Spielen durch unsere Arbeit immer besser wird. Ich bin stolz auf das, was wir machen, denn dank uns können Spielerinnen und Spielern in verschiedensten Ländern Games in ihrer Sprache erleben.
Wie hilft Ihnen das neue Labor in Yokohama dabei, die Kunden von Lionbridge Games zu unterstützen?
Ich glaube, unsere japanischen Kunden werden sich freuen, dass ihnen nun auch vor Ort Test-Services zur Verfügung stehen – dass wir jetzt ein Testlabor in derselben Zeitzone haben, bedeutet nämlich, dass wir sehr schnell Testergebnisse liefern können. Dieses Labor ist unser erstes Testlabor mit LQA-Services in Japan, sodass wir japanischen Kunden jetzt endlich Testerinnen und Tester in ihrer Nähe bieten können.
Worauf freuen Sie sich nach der Eröffnung des Labors?
Ich freue mich schon, dass unser Team nach der Eröffnung wachsen wird, weil wir mehr Kapazitäten für Testerinnen, Tester und Test Leads haben werden. Diese neuen Kolleginnen und Kollegen werden uns helfen, weiter zu wachsen und noch mehr Projekte erfolgreich zu bearbeiten.
Außerdem ist die Aussicht vom Labor atemberaubend und man kann sogar den in Japan sowohl geografisch als auch historisch bedeutsamen Fuji sehen.
Wo leben Sie und was gefällt Ihnen dort am besten?
Ich wohne aktuell in Tokio, etwa 45 Minuten von Yokohama entfernt. Tokio ist eine sehr große Stadt. Ich bin in Frankreich in einem kleinen Dorf mit weniger als 1.000 Einwohnern aufgewachsen, also musste ich mich erst mal umstellen. Aber ich finde es super, dass man in Tokio einfach alles bekommt, was man sich nur vorstellen kann. Früher habe ich mal auf der anderen Seite von Japan im wunderschönen Kyoto gelebt, in dem es eine Menge historische Stätten gibt. Ich kann einen Besuch nur empfehlen.
Was machen Sie gern in Ihrer Freizeit?
Ich zocke für mein Leben gern. Ich habe auch Programmiererfahrungen, also schreibe ich auch gern das ein oder andere Computerprogramm. Und ich habe auch schon versucht, selbst Spiele zu entwickeln, und würde meine Kenntnisse in dem Bereich gern vertiefen.
